Kunststoffe

Kunststoffe – ein Material, das uns tagtäglich begegnet. Ob im Hausbau, in der Elektrotechnik oder im Verpackungsbereich – Kunststoffe sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Sie bestehen aus synthetischen oder halbsynthetischen Polymeren, die aus sich wiederholenden Grundeinheiten zusammengesetzt sind. Dabei können die Makromoleküle aus einigen Tausend bis zu über einer Million ihrer Grundmoleküle enthalten. Das Grundmolekül für Polypropylen (PP) ist beispielsweise Propylen. Zusätzlich können sie unverzweigt, verzweigt oder vernetzt sein und werden durch Zugabe von Additiven modifiziert. Polypropylen (PP), Polyethylen (PE) und Polystyrol (PS) sind nur einige Beispiele für Standard-Kunststoffe.

Doch Kunststoffe, die in der Industrie eingesetzt werden, beispielsweise technische Thermoplaste oder Hochleistungsthermoplaste werden durch Zusätze und unterschiedliche Additive so designt, dass sie über ganz bestimmte Eigenschaften verfügen. So kann durch den Zusatz von Additiven zum Polymer die Eigenschaften des Kunststoffs erheblich beeinflusst werden. Es gibt eine Vielzahl von Additiven, die eingesetzt werden können, wie zum Beispiel Weichmacher, die die rheologischen Eigenschaften (Fließeigenschaften) verbessern, Füllstoffe, die die mechanischen Eigenschaften verbessern und die Kosten senken, Stabilisatoren, die bestimmte chemische Reaktionen verhindern, Flammschutzmittel, die die Entflammbarkeit reduzieren, Antistatika, Färbemittel, Gleitmittel und viele andere mehr.

Doch was macht sie so besonders? Unterschiedliche Kunststoffe bieten eine breite Palette an mechanischen und chemischen Eigenschaften wie Härte, Flexibilität, Transparenz oder Beständigkeit gegen Chemikalien beispielsweise Säuren oder Ölen. Sie sind äußerst vielseitig einsetzbar und ermöglichen uns innovative Lösungen in vielen Bereichen. Kunststoffe – ein Material, das uns begeistert und unseren Alltag erleichtert.